Österreich

Blaue fordern "Video-Fallen" an den Grenzen

Heute Redaktion
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Geht's nach der FPÖ, sollen bald ausländische Temposünder per Videoüberwachung an den Grenzen aufgespürt und dann zum Zahlen gezwungen werden. Bis dato kamen sie nämlich meist ungestraft davon.

Geht's nach der FPÖ, sollen bald ausländische Temposünder per Videoüberwachung an den Grenzen aufgespürt und dann zum Zahlen gezwungen werden. Bis dato kamen sie nämlich meist ungestraft davon.

"Gerade jetzt zur Urlaubsreisezeit gehen der öffentlichen Hand in unserem Land wieder Millionenbeträge durch die Lappen", ärgert sich FPÖ-Klubchef Günther Steinkellner. Er fordert jetzt, dass die bereits vorhandene Videoüberwachung an Grenzübergängen zur Raser-Jagd genutzt werden soll. Konkret heißt das: All jene ausländischen Temposünder, die schon einmal geblitzt wurden, aber ihren Strafzettel nicht bezahlt haben, sollen bei Wiedereinreise mittels der "Video-Falle" erkannt - und dann von der Polizei gestoppt werden. Zahlt der jeweilige Lenker nicht, soll sein Auto beschlagnahmt werden, so die FPÖ.

Im Jänner wird sie im Landtag einen Antrag dazu einbringen. Die Forderung der FPÖ ist durchaus berechtigt: Denn alleine im vergangenen Jahr kamen in Oberösterreich 200.000 ausländische Schnellfahrer ohne Bußgeld davon.

Claudia Prietzel