Attraktion in Island

Blaue Lagune muss wegen Vulkan-Eruption schließen

Die beliebte isländische Touristenattraktion war wegen der Gefahr eines Vulkanausbruchs über einen Monat geschlossen. Nun ist sie wieder zu.

Blaue Lagune muss wegen Vulkan-Eruption schließen
Die beliebte Touristenattraktion war nur gerade zwei Tage offen: die Blaue Lagune in Island.
Scott Masterton / Westend61 / picturedesk.com

Auf der Reykjanes-Halbinsel in Island ist am späten Montagabend ein Vulkan ausgebrochen. Das teilte das isländische Wetteramt mit. Die Eruption nördlich des Ortes Grindavik habe begonnen, warnte das Institut auf seiner Homepage in der Nacht zu Dienstag.

Die nur wenige Kilometer von Grindavik entfernt liegende Touristenattraktion Blaue Lagune war nach einer vorübergehenden Schließung erst am Wochenende wieder eröffnet worden. Sie liegt nur rund 40 Kilometer südwestlich von der Hauptstadt Reykjavik. Zum Zeitpunkt der Eruption befand sich den Berichten zufolge kein Gast dort.

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    Bei <strong>Grindavik</strong> auf der Reykjanes-Halbinsel in Island ist am Abend des 18. Dezembers 2023 ein Vulkan ausgebrochen.
    Bei Grindavik auf der Reykjanes-Halbinsel in Island ist am Abend des 18. Dezembers 2023 ein Vulkan ausgebrochen.
    IMAGO/Cover-Images

    Nach mehr als einem Monat Schließung wegen der Gefahr von Erdbeben und Eruptionen hatte die berühmte Touristenattraktion Blaue Lagune auf Island vor wenigen Tagen wieder geöffnet. Zu Beginn erwarteten die Behörden nur eine begrenzte Zahl von Besuchern, der örtliche Polizeichef Ulfar Ludviksson rechnet mit 300 bis 500 Menschen – normalerweise sind es Tausende. "Es ist dieser Tage recht ruhig in der Gegend", sagte er dem Sender RUV. "Angesichts der Umstände sollte alles glattgehen."

    Bedingungen vor Wiedereröffnung

    Das Geothermalbad mit seinem besonderen weiß-blauen Wasser sowie angrenzende Cafés und Restaurants waren am 9. November geschlossen worden. Grund waren eine andauernde Erdbebenserie und Sorgen vor einem Vulkanausbruch in dem Gebiet rund 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Reykjavik auf der Reykjanes-Halbinsel.

    Für die Wiedereröffnung hatten die Behörden aber Bedingungen aufgestellt. Ein Evakuierungsplan sollte in Notfällen eine schnelle Räumung innerhalb von maximal zwei Stunden ermöglichen. Gäste müssen mit offiziellen Bussen an- und abreisen, eine Ankunft im eigenen Auto ist nicht erlaubt. Die Öffnungszeiten wurden leicht angepasst.

    Ob auch zwei weitere Hotels und ein Restaurant auf dem Gelände wieder öffnen dürfen, sollte am 21. Dezember beratschlagt werden. Dazu kommt es nun nicht mehr. Die Einwohner des nahe gelegenen Ortes Grindavík waren im November evakuiert worden.

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