Österreich

Blauen fordern ein sektorales Bettelverbot

Nach Ybbs (Melk) will die FPÖ Amstetten ein sektorales Bettelverbot erwirken. Denn ihre Stadt soll kein Ausweichstandort für Bettlerbanden werden.

Heute Redaktion
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Die FPÖ Amstetten will ein sektorales Bettelverbot einführen.
Die FPÖ Amstetten will ein sektorales Bettelverbot einführen.
Bild: picturedesk.com

Bürgermeister Alois Schroll aus Ybbs hat es vorgemacht und ein sektorales Bettelverbot erwirkt. Jetzt wollen es ihm die Blauen aus Amstetten nachmachen. Sie fordern von Bürgermeisterin Ursula Puchebner die Erarbeitung eines Maßnahmenplans.

Um der Polizei eine geeignete Handhabe gegen organisierte Bettelbanden zu geben, wie etwa die Identitätsfeststellungen. Am Ende dieses Prozesses soll eine Verordnung, ähnlich jener von Ybbs stehen.

Kein Ausweichstandort

FP-Gemeinderat Manuel Ingerl dazu: "In Ybbs ist am 19. August das sektorale Bettelverbot in Kraft getreten. Und wir wollen kein attraktiver Ausweichstandort für Bettlerbanden aus Städten, die solche Verordnungen bereits erlassen haben, werden." Er findet, dass Amstetten hier so bald wie möglich nachziehen muss.

"Sektorale Bettelverbote an von Bettlern besonders stark frequentierten Orten, etwa im Stadtzentrum oder vor Supermärkten, sind das Gebot der Stunde", ergänzt Stadtrat Bruno Weber.

(hot)