Wien

Blech ade – so sehen neue Parkpickerl-Straßen jetzt aus

In Wien gilt ab sofort das flächendeckende Parkpickerl. In den betroffenen Bezirken hat das das Stadtbild schon verändert.

Heute Redaktion
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22., Schiffmühlenstraße
22., Schiffmühlenstraße
Büro Stadträtin Ulli Sima

"Einen wahren Meilenstein für den Klimaschutz", nennt das Büro der Wiener Mobilitätsstadträtin Ulli Sima die heutige Einführung des flächendeckenden Parkpickerl auch in der Donaustadt, in Floridsdorf, in Liesing, in Hietzing und in ganz Simmering.

Es ist die größte Ausweitung in der Geschichte der Wiener Parkraumbewirtschaftung, die bewirtschafteten Flächen werden mit einem Schritt verdoppelt. "Mit den Einnahmen des Parkpickerls finanzieren wir den weiteren Öffi-Ausbau in unserer Smart Klima City", jubelt Sima. Die flächendeckende Parkraumbewirtschaftung sei zentraler Bestandteil des rot-pinken Regierungsprogramms und soll den Anteil der Pkw-Pendler bis 2030 halbieren.

Vorher-Nachher-Fotos

Aufbauend auf den Erfahrungen bisheriger Ausweitungen bringt die Einführung des Parkpickerls laut den Regierungsparteien eine Reduktion der Auslastung der Parkplätze von bis zu 30 Prozent und vor allem einen massiven Rückgang von Autos mit Nicht-Wiener Kennzeichen. Belegen sollen das auch Vorher-Nachher-Fotos von bisher stark durch parkende Autos belastete Straßen, die das Sima-Büro "Heute" zur Verfügung stellte:

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    22., Schiffmühlenstraße vorher
    22., Schiffmühlenstraße vorher
    Büro Stadträtin Ulli Sima

    116.500 Parkpickerl beantragt

    Bei der Einführung des Pickerls in den Westbezirken seien rund 8.000 Pkw-Fahrten weniger pro Tag verzeichnet worden. Die gewonnene Fläche erleichterte die Parkplatzsuche, aber eröffne auch die Möglichkeit neuer Begrünungsmaßnahmen oder etwa den Bau von neuen Radwegen. Die Abnahme von Falschparken um bis zu zwei Drittel erhöhe den Verkehrsfluss zusätzlich.

    Über 116.500 Wiener aus den neuen Pickerl-Bezirken 11, 13, 21, 22 und 23 haben in den vergangenen Wochen erstmals ein Parkpickerl beantragt. Von den rund 93.000 Online-Beantragungen konnten laut Stadt etwa 90 Prozent bereits am ersten Tag bearbeitet werden.

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