Österreich

Bleifuß fetzt mit 200 Sachen durch 100er-Zone

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: Fotolia

Ein Raser wurde mit mehr als 100 Stundenkilometer über dem zulässigen Limit gemessen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus: Er hatte keinen Führerschein.

Am Sonntagnachmittag heulten auf der A2 Südautobahn am Gemeindegebiet von Velden am Wörthersee (Villach-Land) die Pferdestärken auf.

Als die Beamten der Landesverkehrsabteilung gegen 14.56 Uhr eine Routinekontrolle inklusive Geschwindigkeitsmessungen durchführten, wurden sie von einem herbeibrausenden Pkw gänzlich überrascht.

Der Fahrer, ein 29 Jahre alter polnischer Staatsbürger, fühlte sich auf seinem Weg in Richtung Italien offenbar schon, als würde er einen italienischen Luxusboliden steuern.

Mit 208 Stundenkilometern rauschte er durch die Kontrollzone, wo eigentlich maximal 100 km/h erlaubt sind – der Pole war somit um satte 108 Stundenkilometer zu schnell.

Raser ohne Führerschein

Irgendwie schafften es die Verkehrspolizisten doch, den Raser anzuhalten. Bei der Personenkontrolle sich zu allem Überfluss noch heraus, dass der Pole gar keinen Führerschein mitführte.

Ob er überhaupt im Besitze einer gültigen Lenkberechtigung ist, ist noch Gegenstand der Erhebungen.

Nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.

Die Gattin des 29-Jährigen, welche ihren Führerschein mitführte, durfte die Fahrt als Lenkerin fortsetzen. Der 29-Jährige wird nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt.

(red)