Blick auf Fritzbox-Update zeigt schnelleres WLAN

Bereits im Sommer soll die in einer Testphase verfügbare Betriebssystem-Aktualisierung Fritz!OS 7 für die Fritzboxen erscheinen. Bei einem Pressegespräch in Wien zeigte das deutsche Unternehmen AVM dabei, wie Nutzer von den Neuerungen profitieren werden. Der Großteil spielt sich dabei im Hintergrund ab, etwa die Unterstützung von Mesh-Netzwerken oder die vereinfachte Bedienung und Einrichtung von Verbindungen.

Der Hintergedanke ist einfach: Netzwerk-Verbindungen, vor allem WLAN, sollen schneller, stabiler und leichter steuerbar werden. Verbundene Geräte wie Tablets und Smartphones sollen ohne Verzögerung zwischen Frequenzbändern wechseln, ohne dass der Nutzer die bisher notwendigen Wartezeiten beim Frequenzwechsel hat oder von dem Wechsel sonst etwas mitbekommt. Zudem soll automatisch immer das schnellste Netz verbunden werden.

Keine Wartezeiten mehr

Wartezeiten entfallen und Geschwindigkeiten nach oben gehen sollen auch bei den mit dem Heimnetzwerk verbundenen Zusatzgeräten wie WLAN-Repeatern oder weiteren Routern, letztere können zudem mit dem Update ein Mesh-Netzwerk aufbauen. Das Prinzip ist simpel: über eine Basis mit angeschlossenem Router werden Daten an in der Wohnung aufgestellte "Satelliten" weitergegeben.

Dazu wird nicht, wie bei Repeatern, dieselbe Frequenz an die Endegeräte weitergegeben, sondern es werden separate Frequenzen benutzt. Das bringt einen deoppelten Vorteil: Zum einen ist die WLAN-Verbindung flächendeckend verfügbar, zum anderen gibt es im Gegensatz zu Repeatern keine Bandbreiten-Verluste. Eine neue Übersicht auf der AVM-Platztform (siehe Bild oben) zeigt einfach und übersichtlich, welche Geräte im Netzwerk verbunden sind und mit welchen Geschwindigkeiten sie versorgt werden.

Weitere Neuerungen betreffen das simplere Einrichten von Smart-Home-Lösungen oder mehr Steuermöglichkeiten für öffentliche und Gast-WLAN-Netze. AVM hat die Testversion von Fritz!OS 7 bereits zugänglich gemacht, sie kann hier ausprobiert werden. (rfi)