Österreich
Blitzeis und irrer Geisterfahrer auf A10
Wegen plötzlich auftretendem Blitzeis ist es Sonntagvormittag auf der Tauernautobahn bei Kremsbrücke in Kärnten zu einem Unfall mit fünf Pkw gekommen. Laut Angaben des Roten Kreuzes wurden zwei Personen - darunter ein Schweizer - schwer verletzt. Ein betrunkener Salzburger raste ebenfalls auf der A10 32 Kilometer in die falsche Richtung!
Vier weitere Personen - darunter eine schwangere Frau - erlitten bei dem Blitzeis-Crash leichte Verletzungen. Die Unfallopfer wurden ins Krankenhaus Spittal bzw. ins Klinikum Klagenfurt gebracht.
Der Schweizer war mit seinem Pkw als erster ins Schleudern geraten. Beim Aufstellen des Warndreiecks wurde er von einem weiteren schleudernden Auto erfasst und schwer verletzt. Die genaue Identität der Opfer war vorerst nicht bekannt. Obwohl der Winterdienst der Asfinag Samstagabend mit Streufahrzeugen unterwegs gewesen war, kam es zu dem Blitzeis.
Salzburger raste in falsche Richtung
Bereits Sonntagfrüh kam es beim Knoten Ennstal zu einer brenzligen Situation auf der A10. Ein betrunkener Salzburger raste in die falsche Richtung. Schon bei der Auffahrt krachte der Mann in die Leitschiene, fuhr aber unbeirrt weiter.
32 Kilometer lang dauerte die Geisterfahrt, dabei streifte der Alkolenker gleich drei entgegenkommende Autos. Der Mann raste sogar durch den ganzen Tauerntunnel - als Geisterfahrer. Ein Alkotest bei Zederhaus ergab 2 Promille Alkohol im Blut. Der Führerschein ist weg.