Politik

"Blümel kann nicht rechnen, als Stadtchef ungeeignet"

In der "ZiB 2" sprach Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger über die Corona-Maßnahmen der Regierung und die Wien-Wahl im Herbst.

Heute Redaktion
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Beate Meinl-Reisinger in der "ZiB 2".
Beate Meinl-Reisinger in der "ZiB 2".
Screenshot ORF

Am Mittwoch war Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger zu Gast in der "ZiB 2". Moderatorin Lou Lozenz-Dittlbacher wollte zum Start des Interviews wissen, wann die Parteiobfrau noch ihre Maske trägt. "Im Taxi auf dem Weg ins Studio, beim Eintreten ins ORF-Zentrum. Ich trage auch im Supermarkt weiterhin eine Maske. Das ist die gelindere Maßnahme und ein Zeichen des Respekts anderen Menschen gegenüber."

Wurden die Maßnahmen der Regierung zu schnell gelockert? "Nein", so Meinl-Reisinger. "Aber wir werden einen Weg finden müssen, mit diesem Virus zu leben. Ein Dauer-Lockdown bis es einen Impfstoff gibt ist nicht tragbar. Eigenverantwortung heißt halt auch Verantwortung für das eigene Handeln." Die Regierung sei aber säumig bei schnellen Corona-Tests. Zu einer Maskenpflich will sich die Neos-Chefin nicht festlegen. Das müssten Experten bewerten.

"Keine Perspektive für Eltern und Kinder"

Neben Oberösterreich führt auch Kärnten teilweise wieder eine Maskenpflicht ein. Regionale Unterschiede hätten die Neos von Anfang an angeregt, so Meinl-Reisinger. Es habe sich gezeigt, dass dieser Ansatz richtig sei. Sie kritisierte die Schließung der Schulen in Oberösterreich. Diese Situation sei untragbar für Kinder und Eltern: "Die Menschen haben Angst vor dem Herbst. Home Schooling und Home Office sind keine Perspektive für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf."

Befragt nach dem Ziel der Neos bei der Wien-Wahl im Herbst, weicht Meinl-Reisinger aus: "Als Bürgerin wünsche ich mir eine Perspektive im Bildungsbereich. Da braucht es die Neos. Mich interessieren die Inhalte, nicht eine Prozentzahl." Ob die Neos Teil einer Koalition gegen die SPÖ und Michael Ludwig sein könnten? "Ich habe noch keine einzige Umfrage gesehen, laut der das annähernd möglich ist." Und zu dem Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel: "Ein Finanzminister, der nicht rechnen kann, ist als Wiener Bürgermeister ungeeignet."

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