Wirtschaft

Blümel gibt Corona-Millionen für ÖBB und Westbahn frei

Finanzminister Blümel hat knapp 30 weitere Millionen für ÖBB und Westbahn freigegeben. Damit soll die Taktung auf der Weststrecke garantiert werden.

Roman Palman
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Züge von Westbahn und ÖBB am Wiener Westbahnhof. Archivbild
Züge von Westbahn und ÖBB am Wiener Westbahnhof. Archivbild
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Das Finanzministerium hat am heutigen Sonntag die Corona-bedingte Notvergabe auf der West-Strecke freigegeben und somit weiteren Hilfsgeldern für ÖBB und Westbahn zugestimmt. Wie es aus Gernot Blümels (ÖVP) Ressort heißt, habe das Umweltministerium von Leonore Gewessler (Grüne) ausführlich argumentiert, dass eine neuerliche Notvergabe aufgrund der aktuellen Situation "unbedingt erforderlich" sei. Auch die positive wirtschaftliche Entwicklung der ÖBB im Jahr 2020 ändere nichts an dieser Einschätzung.

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP)
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP)
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

"So streng wie nötig"

"Es ist wichtig, dass die Pendlerinnen und Pendler jetzt Gewissheit haben, dass der Fahrplan nicht reduziert wird. Gleichzeitig haben auch die Unternehmen jetzt wirtschaftliche Planungssicherheit", so Finanzminister Blümel: "Und nicht zuletzt können die Steuerzahler darauf vertrauen, dass wir auch in der Krise sorgsam mit ihrem Geld umgehen. Wir sind so streng wie nötig und so kulant wie möglich, auch bei Staatsbetrieben."

Demnach erhält die ÖBB für den Zeitraum 8. Februar bis 7. April in Summe 24,4 Millionen Euro und die Westbahn für den selben Zeitraum 4,9 Millionen Euro. Beide Bahnbetreiber hatten im Vorfeld angekündigt, ohne Staatshilfen die Anzahl der Züge auf der West-Strecke zwischen Wien und Salzburg reduzieren zu müssen.

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