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Blut, Sex und Gewalt bei "Urfaust" im Volkstheater

Heute Redaktion
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Am Freitag feierte der "Urfaust" von Johann Wolfgang von Goethe im Wiener Volkstheater Premiere. Der deutsche Regisseur Enrico Lübbe inszenierte das Werk als blutiges Spektakel mit Sex und Gewalt.

Am Freitag feierte der "Urfaust" von Johann Wolfgang von Goethe im Wiener Volkstheater Premiere. Der deutsche Regisseur Enrico Lübbe inszenierte das Werk als blutiges Spektakel mit Sex und Gewalt.

Der "Urfaust" entsprang Goethe im Alter von 23 Jahren und war die Grundlage für sein späteres Theaterstück "Faust". In der Umsetzung von Lübbe fehlt der Prolog, es gibt keinen Himmel, keine Hölle, Faust ist kein Gelehrter und Mephisto eigentlich nur ein Nebendarsteller. Im Mittelpunkt steht die Liebestragödie mit Gretchen, die bekanntlich in Chaos und Wahnsinn endet.

Mit Erotik, nackter Haut und Gewalt hat Lübbe in seinem etwa einstündigen Stück nicht gespart. In den Hauptrollen spielen Denis Petkovic als Faust und Nanette Waidmann als Gretchen. Sie wurde in der Kategorie "Bester Nachwuchs" für den Nestroy 2012 nominiert. Spieltermine, Karten und Infos gibt es auf der Homepage des Wiener Volkstheaters unter http://www.volkstheater.at.