Österreich

Blutbad für das Opferfest: 79 Schafe hingerichtet

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Ein Bild des Grauen bot sich einem Bauer in der Oststeiermark. Türken hatten für das Opferfest 79 Schafe ohne Betäubung geschächtet, obwohl das in Österreich verboten ist. Eigentlich sollten 131 Tiere ihr Leben lassen, doch 52 Schafe wurden noch gerettet.

 
"Das war ein Dilemma": Ein Gutsbesitzer stellte einem türkischen Arbeitskollegen eine Weide mit Unterstand zur Verfügung: "Ich habe mir insgeheim schon gedacht, dass die ein paar Schafe schlachten", sagte der Mann zur "Kronen Zeitung". Doch mit dieser Menge hätte wohl auch der Steirer nicht gerechnet. 131 Tiere hätten dort auf brutalste Weise getötet werden sollen. 79 Schafe wurden ohne Betäubung geschächtet, obwohl das in Österreich verboten ist. Laut Tierschutzgesetz muss das Tier nach dem Schnitt sofort betäubt werden und nur fachkundiges Personal darf dieses Ritual durchführen. 

Doch davon ließen sich die Muslime nicht beirren. Aufmerksamen Passanten ist das Tierdrama aufgefallen und alarmierten die Polizei. 52 Schafe konnten vor einem grausamen Tod bewahrt werden. Weil der Verzehr von Blut im Islam und im Judentum verboten ist, wird den Tieren die Halsschlagader durchgeschnitten, damit es gründlich ausblutet. Das Schächten bedeutet für die Tiere große Qualen, denn bis der Tod Eintritt kann, es Minuten dauern, immer wieder stehen Tiere in ihrem Todeskampf auf uns laufen herum. 

Ein Täter bereits ausgeforscht, weiter Erhebungen laufen. Im schlimmsten Fall drohen den Tierquälern eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren.