Blutige nächtliche Attacke von Jugendbande in Wien

In der Nacht auf Mittwoch gegen 23 Uhr soll eine Gruppe junger Männer in der Gumpendorfer Straße in Wien-Mariahilf einen 35-jährigen Mann ohne ersichtlichen Grund mit Fäusten und Tritten attackiert und ihn dabei im Gesicht verletzt haben. Seine beiden Begleiter, ein 29-jähriger Mann und eine 30-jährige Frau, sollen ebenfalls von der Gruppe attackiert worden sein, nachdem diese ihrem Freund zu Hilfe kommen wollten.

Zwei Gruppenmitglieder gefasst

Der 29-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Anschließend soll die Gruppe Jugendlicher geflüchtet sein. Die drei Opfer machten eine vorbeifahrende Polizeistreife auf sich aufmerksam. Im Zuge einer Fahndung wurden zwei der sechs mutmaßlichen Täter in der Magdalenenstraße angehalten. Es handelt sich laut Landespolizeidirektion Wien um einen 16-jährigen Deutschen und einen 15-jährigen Österreicher.

Mutmaßliche Schläger "wortkarg"

Im Zuge der polizeilichen Einvernahme zeigten sich die beiden Verdächtigen laut den Beamten "wortkarg", ein Motiv für das Vorgehen konnte bislang nicht festgestellt werden, hieß es in einer Aussendung. Das 35-jährige Opfer erlitt eine Schwellung im Gesicht und musste wegen des Verdachts auf eine Nasenbeinfraktur in einem Spital behandelt werden.