Österreich
Blutiger Streit in Linz
Im Dauereinsatz waren die Linzer Polizisten in der Nacht auf Sonntag. Zahlreiche Raufereien und gefährliche Drohungen hielten die Ordnungshüter auf Trab. Der schlimmste Zwischenfall ereignete sich in Auwiesen, wo ein 43-jähriger Mann einen Messerstich erlitt. Der mutmaßliche Täter (22) gab an, selbst verprügelt worden zu sein.
Die Beamten waren zu einem Raufhandel gerufen worden, doch als sie eintrafen, war niemand da. Gerade als sie gehen wollten, tauchte der 43-jährige Mann auf, sagt Polizeisprecher Alexander Niederwimmer. Der Mann wurde sofort ins Linzer AKh gefahren und dort operiert - Lebensgefahr bestand nicht.
Die Beamten fanden kurze Zeit später den mutmaßlichen Täter. Er gestand sofort den Messerstich. Allerdings gab er an, von dem späteren Opfer und zwei weiteren Männern zuvor verprügel worden zu sein, schildert Niederwimmer. Bei einer Untersuchung wurden bei dem 22-jährigen Linzer auch wirklich leichte Verletzungen festgestellt. Nun sollen Ermittlungen den genauen Tathergang klären.
Nur kurze Zeit nach diesem Zwischenfall wurde die Polizei erneut verständigt. Ein 27-jähriger Iraner wollte bei einem 22-jährigen Landsmann Schulden eintreiben - mit einer Faustfeuerwaffe.