Österreich

Blutproben im AKH vertauscht

Heute Redaktion
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Wegen vertauschter Blutproben ist bei einem Patienten im AKH irrtümlich Organversagen diagnostiziert worden. Dem Mann wurden vorerst 500 Euro als Entschädigung angeboten. Die Patientenanwaltschaft sucht nun ein weiteres Gespräch.

Einem 55-jährigen Patienten ist in der Infektionsstation der Inneren Medizin I im AKH am 11. März ein Organversagen diagnostiziert worden. Die Diagnose stimmte zwar, jedoch passte sie für einen anderen Patienten. Zwei Blutproben waren vertauscht worden. Der 55-Jährige war wegen Rotlaufs und hohen Fiebers in Behandlung.



Ein weiterer Bluttest ergab in der Folge, dass es sich um eine Verwechslung handeln musste. Bis auf die erhöhten Entzündungswerte wegen des Rotlaufs waren alle Werte normal. Der Mann wurde auf die Station zurückgebracht.
Die Klink bot dem Mann über die Patientenanwaltschaft 500 Euro Schadenersatz. Das AKH habe sich zudem nun auch schriftlich bei dem Mann entschuldigt.