Österreich

Bluttat: Viele offene Fragen

Heute Redaktion
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Wie ist es möglich, dass sich ein U-Häftling in einer Zelle erhängt? Nach dem Selbstmord des mordverdächtigen Welsers Peter Heizinger (45) muss sich die Justiz viele Fragen gefallen lassen. Einen Tag vor seinem Suizid gestand der arbeitslose Türsteher, zwei Mal zugestochen zu haben!

Offenbar sah der als Lebemann bekannte Täter keinen anderen Ausweg mehr. Aber müsste nicht die Justiz verhindern, dass sich ein Täter auf diese Art und Weise aus der Verantwortung zieht? Heute soll die Leiche von Peter Heizinger jedenfalls in Linz gerichtsmedizinisch untersucht werden. Erst dann wird klar sein, wie er sich selbst das Leben nehmen konnte.
Die Ermittlungen nach dem Mord an dem Welser Wirt Jack Bögl (38) werden somit allerdings eingestellt. Wie berichtet, drehte Heizinger nach einem Streit mit Sascha G. plötzlich durch. Bögl wollte ihn in der Küche beruhigen, da sah der Ex-Tüsteher aber rot: Er griff zu einem 40 Zentimeter langen Messer, rammte es dem Gaststättenbetreiber in den Bauch - verblutet! Sascha G. stach er die Klinge in die Brust. Die Ärzte im Linzer AKH konnte ihm aber das Leben retten.