Österreich
BMW wurde auf der A2 zum rollenden Inferno
Ein BMW ist in der Nacht auf Sonntag auf der A2 Südautobahn bei Baden plötzlich in Flammen aufgegangen. Der Lenker konnte das Auto noch auf den Pannenstreifen lenken, dann sprangen die Insassen aus dem brennenden Fahrzeug. Sie bleiben unverletzt.
Der Fahrer war kurz nach 2 Uhr früh auf der A2 Südautobahn in Richtung Süden unterwegs. Aus noch nicht geklärter Ursache fing das Auto kurz nach der Autobahnschlussstelle Baden Feuer. Geistesgegenwärtig lenkte der Fahrer das brennende Fahrzeug noch auf den Pannenstreifen, bevor er mit seinen Mitinsassen aus dem Auto sprang. Die schnelle Reaktion bewahrte sie vor Verletzungen.
Der BMW brannte sofort lichterloh. Vermutlich aufgrund auslaufender Betriebsmittel und verbauter Legierungen in Karosserie und Motor entwickelte sich der Fahrzeugbrand zu einem regelrechten Inferno. Nachdem das erste Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf am Einsatzort eintraf, wurden sofort mit einer Hochdruck-Schnellangriffsleitung unter Atemschutz die Löscharbeiten aufgenommen.
Löscheinsatz mit Atemschutz
Erst mit einer zweiten Löschleitung und Löschschaum gelang es den Feuerwehrleuten, die Brandintensität zu brechen, hieß es in einer Aussendung des . Die Hitzeentwicklung war so groß, dass das Fahrzeug beim ersten Bergeversuch in zwei Teile zerbrach.
Deshalb musste für den Abtransport des total ausgebrannten Wracks vom Feuerwehreinsatzleiter der FF Baden-Leesdorf ein Wechselladefahrzeug der FF Traiskirchen nachgefordert werden. Mitarbeiter der Asfinag unterstützen die Aufräumungsarbeiten der Feuerwehr. Nach etwa 1,5 Stunden konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden.