Seit letzter Woche zeigen gelb-blaue Markierungen in der U-Bahn-Station Westbahnhof den Wienern das richtige Ein- und Aussteigen.
Die Markierungen, die es in anderen Städten wie Tokyo oder Hongkong schon seit langem gibt, sollen laut Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SP) "die Fahrt mit den Öffis noch attraktiver machen". Den Ausstieg freihalten, dann seitlich in den Zug einsteigen, lautet das Motto. Züge sollen so zu Stoßzeiten im 2-Minuten-Takt noch schneller abgefertigt werden.
"Heute" machte den Test, ob sich die Passagiere an die Vorschrift halten. Ergebnis: Das müssen wir noch üben! "Die Leute stehen falsch", erklärt Fahrgast Wolfgang J. (18) im "Heute"-Talk. Denn anstatt neben der Bodenmarkierung, wartet ein Großteil der Menschen hinter oder auf dem gelben Viereck – und blockiert so die aussteigenden Fahrgäste in der Station. Das sorgt für Staus beim Einsteigen.
In Zukunft werden auch die Wiener U6-Stationen Meidling, Spittelau und Längenfeldgasse die neuen Bodenmarkierungen bekommen.
Was die Fahrgäste zu den Markierungen sagen, lesen Sie in der Diashow!
(ms)