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Body Count wollen mit "No Lives Matter" wachrütteln

Heute Redaktion
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Die Hardcore-Rap-Gruppe Body Count hat sich am Wochenende eindrucksvoll zurückgemeldet. In Zeiten, in denen die USA durch Rassenhass und neu aufgeflammte Bürgerrechtsbewegungen im Zuge von Polizeigewalt gegen Afro-Amerikaner, will die Band rund um den Rapper Ice-T mit "No Lives Matter" ein lautes Zeichen setzen.

Die Hardcore-Rap-Gruppe hat sich am Wochenende eindrucksvoll zurückgemeldet. In Zeiten, in denen die USA durch Rassenhass und neu aufgeflammte Bürgerrechtsbewegungen im Zuge von Polizeigewalt gegen Afro-Amerikaner, will die Band rund um den Rapper Ice-T mit "No Lives Matter" ein lautes Zeichen setzen.

Zu Beginn des Videos nimmt Ice-T all jenen den Wind aus den Segeln, die angesichts der ""-Bewegung mit "All Lives Matter" kontern. In der Debatte gehe es momentan nicht um alle Leben, sondern speziell um das von Afro-Amerikanern. Das würde den Kernpunkt der Bewegung abschwächen. 

Doch eigentlich sei allen Gegnern der Bürgerrechtsbewegung sowieso so ziemlich jedes Leben egal, zieht Ice-T eine nüchternen Schluss. Denn wenn es um die in Armut lebenden US-Amerikaner geht, zähle in Wahrheit gar kein Leben.

Seit ihrem Debutalbum "Body Count" und der damals für Aufsehen sorgende Kontroverse um den Song "Cop Killer, steht die Band für ein schonungslose Wiedergabe von sozialen Problemen, speziell in den urbanen Problembezirken, die großteils von Schwarzen und Latinos bewohnt werden.