Welt
Boeing 737 schießt in Frankreich über Landebahn hinaus
Heikle Szenen in Südfrankreich: Eine Boeing 737 rutschte bei der Landung über die Landebahn hinaus und tauchte in einen See ein.
In Südfrankreich ist ein Frachtflugzeug in einen See gerast. Die rund 30 Jahre alte Maschine vom Typ Boeing 737 sei am frühen Samstagmorgen in Montpellier vor Morgengrauen bei stürmischem Wetter über die Landebahn hinausgeschossen und in Schilf und Gras am Ufer eines an den Flughafen grenzenden Sees namens Etang d’or zum Stehen gekommen, teilten die Regionalbehörden mit. Die Flugzeugnase sei ins Wasser geraten.
Wie die Fachzeitschrift "Aerotelegraph" berichtet, wurde mit 60 Mitarbeitenden der Feuerwehr- und Rettungsdienste, darunter Spezialisten für Wasserrettung, der Gendarmeriebrigade für Lufttransporte und Mitarbeitenden des Flughafens ein großes Aufgebot zum Unfallort geschickt.
Keine Verletzten
Die drei Crewmitglieder an Bord seien unverletzt in Sicherheit gebracht worden. Der Flughafen wurde gesperrt, Fracht- und Passagierflüge umgeleitet und alle Starts und Landungen ausgesetzt, bis das beauftragte Spezialunternehmen die Maschine geborgen hat.
Diese gehört zum Unternehmen West Atlantic und wird von der spanischen Swiftair betrieben. Sie war hauptsächlich auf französischen Inlandsstrecken unterwegs. Von seiner Auslieferung 1993 an bis 2015 gehörte der Jet zu British Airways.
