Wirtschaft

Boeing stoppt Produktion von Todes-Flieger 737 Max

Heute Redaktion
Teilen

Der US-Flugzeughersteller Boeing wird im Jänner die Produktion des Modells 737 Max vorübergehend einstellen. Das Flugverbot werde sich ins nächste Jahr hineinziehen.

Wie die US-Zeitung "Wall Street Journal" berichtet, stoppt Boeing die Herstellung seines Unglücks-Fliegers 737 Max. Seit Mitte März ist der Flugzeugtyp mit Startverboten belegt.

Der Grund dafür sind zwei Abstürze innerhalb weniger Monate mit insgesamt 346 Toten. Der Entscheid über den Produktions-Stopp sei während der "kontinuierlichen Überprüfung der Produktionspläne" angesichts des weltweiten Flugverbots für die 737 gefallen, erklärte der Konzern weiter.

Boeing hatte die 737-Produktion bereits im April deutlich reduziert und die monatliche Fertigungsrate von 52 auf 42 Maschinen gedrosselt. Da die Flieger aber bis zu einer Wiederzulassung nicht ausgeliefert werden dürfen, entstanden hohe Kosten und logistische Probleme.

400 Maschinen zwischengelagert

Laut dem Flugzeughersteller mussten aus diesem Grund rund 400 Maschinen zwischengelagert werden, was immer mehr zu Platzmangel führt.

Eine Produktionspause der 737 Max dürfte weltweit Auswirkungen auf Zulieferer und Fluggesellschaften haben. Zudem könne sich dies auch auf die US-Wirtschaft auswirken.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte letzte Woche eine Wiederzulassung der Maschine noch heuer ausgeschlossen. Boeing stellte klar, dass zunächst keine Mitarbeiter aufgrund der Produktionspause gekündigt oder beurlaubt würden.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf