Wau! Ein ehrlicher Finder gab vor kurzem eine mit 1.600 Euro gefüllte Geldbörse in einer Fundbox ab. Das Portmonee war einem Hundebesitzer aus Wien-Währing in Gersthof aus der Tasche gefallen, als er zur Straßenbahn lief. In der Geldtasche waren Spenden für die Behandlung von Hund Taro. Der Vierbeiner laboriert seit längerem an einem Nierenleiden – wir berichteten. Karlheinz R. (53) hatte im Bekanntenkreis Spenden für die OP des Hundes gesammelt. Fast wäre alles umsonst gewesen.
"Die Behandlung kostet insgesamt ungefähr 2.300 Euro!", erzählt Karlheinz R. "Ohne die Spenden wäre es nicht möglich gewesen." Dank des ehrlichen Finders wurde das Leben von Hund Taro nun doch noch gerettet. "Er war fünf Tage lang im Tierspital der VetMed." Die Tierärzte der sorgten dafür, dass der Vierbeiner notwendige Medikamente und Behandlungen gegen sein Nierenleiden bekam. "Jetzt geht es ihm schon besser", erzählt der Tierfreund aus Wien-Währing. Die Therapie geht noch weiter – dank der wiederaufgetauchten Spenden ist sie gesichert.
Den Hund hatte Karlheinz R. von einem Bekannten übernommen, der mit der Pflege überfordert gewesen war. Auch Spenderin Kim berührte das Schicksal von Taro und machte dafür Geld locker. Alle freuen sich, dass das Geld nach dem Verlust nun doch wieder aufgetaucht ist. "Ich hätte das nicht für möglich gehalten, es ist ein wahres Wunder", so Karlheinz R. Der ehrliche Finder hinterließ im Börserl einen kleinen Zettel mit "lieben Grüßen". "Es war wahrscheinlich eine ältere Person." Der Wiener möchte sich nun bei dem unbekannten Finder via "Heute" bedanken – und hofft, dass sich dieser meldet.