Österreich
Bomben-Alarm, weil Besucher mit Vibrator kam
Wegen verdächtigen Vibrationen in einem, in der Garderobe eines Wiener Veranstaltungshauses abgegebenen Koffers alarmierte eine Mitarbeiterin die Polizei.
"Moderne Bomben ticken nicht. Aber wenn ein Koffer vibriert, dann müssen wir die Polizei rufen", hieß es schon im Hollywood-Kultklassiker "Fight Club" (siehe Clip unten).
Am Dienstagabend musste genau wegen so eines Gepäckstücks die Wiener Polizei in ein Veranstaltungshaus im Stadtgebiet anrücken. Eine Garderoben-Mitarbeiterin hatte bei einem dort abgegebenen Koffer eine verdächtige Vibration festgestellt.
Einem Bericht der "Kronen Zeitung" zufolge, ereignete sich der Vorfall im Wiener Konzerthaus. Die Polizei machte dazu in ihrer Meldung keine Angabe. "Das Markerl war runtergefallen, daher war der Koffer auch nicht gleich zuordenbar", wird Polizeisprecher Patrick Maierhofer zitiert.
Ein sprengstoffkundiger Beamter der Polizei überprüfte schließlich den Koffer mit einem Röntgengerät. Das Ergebnis ließ alle Anwesenden aufatmen.
Sexspielzeug statt Bombe
Wie sich herausstellte, wurden die verdächtigen Bewegungen durch einen laufenden Vibrator ausgelöst worden. Das "Zittern" hatte dann ein schnelles Ende.
Nach dem Ende der planmäßig über die Bühne gegangenen Vorstellung wurde der Koffer an den Besitzer und dessen Begleiterin übergeben. Das Paar wurde über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Wie sie darauf reagierten, ist nicht überliefert. Die Beamten wünschten ihnen zum Abschied noch "einen schönen Abend".