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Bombenalarm nach wilder Verfolgungsjagd in Brüssel

Im Brüsseler Problembezirk Molenbeek kam es am Dienstag zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Autofahrer sagte, er habe Sprengstoff dabei.

Heute Redaktion
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Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr kam es im Brüsseler Problembezirk Molenbeek zu einer wilden Verfolgungsjagd. Die Polizei verfolgte ein verdächtiges Fahrzeug.

Die Verfolgungsjagd begann bereits in Anderlecht, westlich von Brüssel. Dort hatte der Fahrer mindestens eine rote Ampel überfahren.

Als dieses im Stau stecken blieb, reversierte es und krachte direkt in den Polizeiwagen. Die Polizisten gaben mehrere Schüsse ab, um eine weitere Flucht per Auto zu verhindern.

Der Fahrer des Fahrzeuges wurde sofort aus dem Auto geholt und sagte zu den Beamten: "Ich habe Sprengstoff im Auto."

Das Areal rundherum wurde sofort evakuiert. Die Ermittlungen sind derzeit im Gange. Der Entschärfungsdienst ist vor Ort.

Auto aus Deutschland

Der Lenker des Wagens wurde auf der Stelle festgenommen. Es soll sich um einen 36-jährigen Mann aus Ruanda handeln, der in Deutschland lebt. Bei seiner ersten Vernehmung habe er psychisch gestört gewirkt und unschlüssige Angaben gemacht.

Die Nummerntafel des Autos stammte aus dem Landkreis Alzey-Worms im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz.

(red)