Österreich

Bombendrohung am Bahnhof St. Pölten

Bombendrohung am Dienstagnachmittag in der Landeshauptstadt: Das Areal um den Bahnhof wurde von der Polizei abgeriegelt, der Zugverkehr eingestellt.

Heute Redaktion
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Eine 58-jährige Reisende kam am heutigen Dienstag gegen 13.35 Uhr auf die Polizeiinspektion St. Pölten Bahnhof und teilte mit, dass gerade ein Mann an ihr vorbeigegangen sei und gesagt habe, dass er der Bombenleger sei.

Wo und ob er diese auf dem Bahnhof platziert habe, habe er nicht gesagt. Aufgrund der Anzeige wurde der Bahnhof umgehend gesperrt und der Zugverkehr in diesem Bereich eingestellt.

Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos St. Pölten sind vor Ort und der Bahnhof wird bezüglich der männlichen Person und verdächtiger Gegenstände durchsucht. Fernverkehrszüge werden über die Güterverkehrsroute umgeleitet. Der Nahverkehr endet im vor- bzw. nachgelagerten Bahnhof, zwischen diesen wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die Personenbeschreibung des Mannes: Männlich, ca. 35 Jahre, ca. 180 cm groß, rote Haare, bekleidet mit grauer Jogginghose, schwarzer Weste und schwarzer Kappe.

Sperre des Areals aufgehoben

Die aufgrund einer Bombendrohung erfolgte Sperre des Areals um den St. Pöltner Hauptbahnhof wurde inzwischen am Dienstag um 15.25 Uhr wieder aufgehoben. Bei der Durchsuchung wurden keine verdächtigen Gegenstände entdeckt, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit. Ermittlungen zum Verdächtigen werden fortgeführt, hieß es seitens der Exekutive.

Auch der Zugverkehr soll in Kürze wieder seinen geregelten Ablauf haben. Fahrgäste sollen sich laut ÖBB derzeit noch auf Verzögerungen von rund 30 Minuten einstellen.