Österreich

Bombendrohung aus Liebe legte Bahnhof lahm

Heute Redaktion
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Im August legte eine Bombendrohung den Bahnhof Feldkirch in Vorarlberg lahm. Die Polizei hat nun einen Verdächtigen ausgeforscht. Die irre Story: Der 30-jährige Wiener handelte aus Liebe, wollte erreichen, dass der Zug seiner Angebeteten Verspätung hat.

Im August legte eine Bombendrohung den Bahnhof Feldkirch in Vorarlberg lahm. Die Polizei hat nun einen Verdächtigen ausgeforscht. Die irre Story: Der 30-Jährige aus Wien handelte aus Liebe, wollte erreichen, dass der Zug seiner Angebeteten Verspätung hat.
Er wollte doch nur ein bisschen mehr Zeit mit ihr zu bringen. Dafür schmiedte der 30-Jährige einen verwegenen und eher seltsamen Plan. Er rief am Bahnhof Feldkirch an, gab eine Bombendrohung ab.
Im betroffenen Zug saß die Angebetete des Mannes. Sie wollte mit den ÖBB zum Wiener Westbahnhof fahren, von dort hätte sie ein Anschlusszug nach Polen gebracht.
rief der Wiener am Bahnhof in Vorarlberg an, drohte mit der Bombe. Der Bahnhof wurde gesperrt, die Garnitur, in dem die Frau reisen wollte, wurde mit Spürhunden durchsucht. Erst um elf Uhr Vormittag konnten die Behörden Entwarnung geben.
Der Mann zeigte sich reuig, er wird auf freiem Fuß angezeigt. Dennoch droht ihm wegen gefährlicher Drohung und Nötigung eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Ob das Verfahren in Vorarlberg oder in Wien stattfinden wird, ist noch unklar.
Die ÖBB überlegen eine Schadenersatzklage. Und - für den Verliebten die Höchststrafe: Die Angebetete Vorarlbergerin hat keine Lust auf eine Beziehung mit ihm.