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Bombendrohung für ein Date mit Flugbegleiterin

Heute Redaktion
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Polizisten durchsuchten das Flugzeug und das Gepäck.
Polizisten durchsuchten das Flugzeug und das Gepäck.
Bild: picturedesk.com

Ein Serbe wollte unbedingt ein Rendezvous mit einer Stewardess. Also erfand er einen Bombenanschlag auf ihr Flugzeug, damit es am Boden und sie länger in der Hauptstadt Belgrad bleiben musste.

Acht Stunden lang durchsuchten Polizisten einen Airbus A320 der deutschen Lufthansa am Flughafen von Belgrad. Denn kurz vor dem Start war telefonisch eine Bombendrohung eingegangen, die Besatzung und die 130 Passagiere mussten in Sicherheit gebracht werden. Doch man fand nichts.

Ermittler forschten schließlich den Anrufer aus, einen 65-jährigen Mann. Doch der war kein Terrorist, sondern offenbar bloß schwer verliebt. Er gab zu, dass er am Vorabend zwei der Flugbegleiterinnen kennengelernt und zum Abendessen eingeladen hatte. Doch die Frauen wollten nicht.

Da er sich in eine der beiden besonders verschossen hatte, täuschte er die Bombe vor. Denn so müsste sie ja länger im Land bleiben und er hätte eine neue Chance, sie wiederzusehen – und zu einem Date zu überreden (red)