Österreich
Bombendrohung in Wien: Spur führt ins Burgenland
Wegen einer Bombendrohung ist in der Nacht auf Donnerstag der Bahnhof in Wien Meidling gesperrt worden. Sechs Polizeifahrzeuge waren im Einsatz. Ein Sprengsatz wurde nicht gefunden. Eine erste heiße Spur zum Anrufer, der die Drohung per Telefon an die ÖBB gerichtet hatte, führt ins Burgenland.
Um 22.09 Uhr war am Mittwochabend eine telefonische Bombendrohung gegen den Bahnhof Wien Meidling bei den ÖBB eingegangen. Daraufhin rückte die Polizei mit sechs Einsatzfahrzeugen und Spürhunden aus. Spezialkräfte durchsuchten den Bahnhof.
Der internationale und der regionale Zugsverkehr wurde unterbrochen, ebenso stellten die Wiener Linien vorübergehend im Bereich des Bahnhofs den Betrieb ein. Auch am Hauptbahnhof kam es dadurch zu Verzögerungen. Der ÖBB-Zugsverkehr war von 22.13 bis 23.17 Uhr unterbrochen.
Anruf kam aus dem Burgenland
Eine Viertelstunde vor Mitternacht wurde die Polizeiaktion noch am Mittwoch beendet, die Züge fahren seither wieder normal. Es wurden keinerlei bedenkliche Gegenstände gefunden.
Einen handfesten Hinweis auf den Täter gibt es laut Polizei noch nicht. Daher lässt sich auch über das Motiv nur spekulieren. Derzeit laufen jedoch intensive Ermittlungen zur Ausforschung des Anrufers. Erste Spuren führen ins Burgenland. Dorthin wurde der Anruf des noch Unbekannten zurückverfolgt.