Großeinsatz in Deutschland 

Bombendrohungen an sieben Schulen und beim ZDF

Am Montag sind bei mindestens sieben Schulen in Deutschland Bombendrohungen eingegangen. Auch das ZDF in Mainz musste evakuiert werden.

Newsdesk Heute
Bombendrohungen an sieben Schulen und beim ZDF
Nach der Bombendrohung musste eine Schule in Erfurt evakuiert werden. Bei dem Großeinsatz waren auch Spürhunde vor Ort. 
Martin Wichmann / dpa / picturedesk.com

Erst vergangene Woche musste eine Schule in Frankreich wegen einer Bombendrohung geräumt werden. Nach mehreren Bombendrohungen fiel am Montag für Hunderte Schüler in Deutschland der Unterricht aus. Betroffen waren Schulen in den bayerischen Städten Augsburg und Regensburg, sowie in Baden-Württemberg in Karlsruhe und Mannheim, in Nordrhein-Westfalen in  Solingen sowie in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Auch gegen das ZDF in Mainz wurde eine Bombendrohung ausgesprochen. Im Gegensatz zu den meisten Schulen konnte dort schnell Entwarnung gegeben werden. 

Hintergründe bisher unklar

Die Polizei war in den betroffenen Schulen mit einem Großaufgebot im Einsatz. Einige Schulen wurden mit Spürhunden durchsucht, Schüler wurden evakuiert oder erst gar nicht auf das Schulgelände gelassen. Dabei seien keine verdächtigen Gegenstände entdeckt worden, so eine Sprecherin der Polizei in Solingen. 

In Erfurt, Regensburg und Augsburg gingen die Drohungen per E-Mail ein, so die Polizei. In Augsburg gab es zu Mittag bereits Entwarnung. Die Hintergründe der Drohungen sind bisher noch unklar. Ebenso ist nicht bekannt, ob es einen Zusammenhang zwischen den Drohungen gibt. 

600 ZDF-Mitarbeiter evakuiert

Auch beim Sender ZDF mussten heute wegen einer Bombendrohung mehrere Gebäude auf dem Gelände im Stadtteil Lerchenberg geräumt werden, darunter auch das Sendebetriebsgebäude und das Hochhaus, in dem die Verwaltung des Senders sitzt. Die Rund 600 Mitarbeiter mussten zwischenzeitlich ihre Arbeitsplätze verlassen, konnten nach er Entwarnung aber wieder zurück an ihre Arbeitsplätze. 

Erhöhte Terrorwarnstufe in Österreich 

Die jüngsten Entwicklungen in Nahost sowie der Terrorakt in Brüssel sorgen in Österreich für eine erhöhte Terrorwarnstufe. Diese wurde am Mittwoch vom Innenministerium auf die zweithöchste Stufe angehoben. Das heißt offiziell geht man nun von einer "konkreten Gefährdungslage und erhöhter Anschlagsgefahr" in Österreich aus. Angesichts der erhöhten Terror-Gefahr spricht sich Innenminister Gerhard Karner dafür aus, die Observierung von Messenger-Diensten wie WhatsApp zu ermöglichen.

1/59
Gehe zur Galerie
    <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
    Getty Images, Sabine Hertel, zVg
    red
    Akt.