Welt
Bombenexplosionen erschüttern Thailand
Im Süden von Thailand ist es am Freitag zu einer Anschlagserie gekommen. Mehr als 20 Explosionen und Brandanschläge hielten die Bevölkerung in Atem.
Die nächtlichen Anschläge führten zu massiven Stromausfällen in der Region. Mehr als 50 Strommasten sollen von den Explosionen getroffen worden sei. Außerdem wurden zahlreiche Reifen in Brand gesetzt.
Pramote Prom-in, Sprecher der Armee, berichtet von insgesamt 23 Anschlägen in mehreren Provinzen. Opfer soll es aber keine geben.
Mehr Autonomie gefordert
Seit mehr als einem Jahrzehnt werden die Grenzprovinzen im Thailand von Anschlägen erschüttert. Die muslimische Minderheit der Malay ist dort im ständigen Kampf mit der Armee. Sie fordern mehr Autonomie von dem buddhistisch geprägten Staat.
Seit 2004 sind bereits mehr als 6.800 Menschen bei dem Konflikt getötet worden, die meisten davon Zivilisten.
(wil)