Österreich

Boot in der Wachau kenterte nach Fähre-Crash

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Helmut Stamberg

Unglück bei einem Ruderboot-Ausflug in der Donau bei Spitz in der Wachau: Das Boot "Asterix" kenterte nach einer Kollision mit der lokalen Fähre. Die Passagiere, fünf Touristen aus der Schweiz, konnten gerettet werden, eine Frau erlitt einen Unterschenkelbruch.

Unglück bei einem Ruderboot-Ausflug in der Donau bei Spitz in der Wachau: Das Boot "Asterix" kenterte nach einer Kollision mit der lokalen Fähre. Die Passagiere, fünf Touristen aus der Schweiz, konnten gerettet werden, eine Frau erlitt einen Unterschenkelbruch.

Es hätte ein schöner Bootsausflug für die fünf Schweizer werden sollten. Die drei Männer zwischen 58 und 66 Jahren und die zwei Frauen im Alter von 51 und 37 Jahren, die ihr Quartier in Dürnstein bezogen hatten, fuhren mit dem Ruderboot "Asterix" in Melk los.

Wellengang der "MS Austria" wurde Boot zum Verhängnis

Als das Boot auf der Höhe Spitz anlegen wollte, kam es zu dem unglücklichen Vorfall. Denn zeitgleich war das Passagierschiff MS Austria im Begriff, wegzufahren. "Durch den hohen Wellengang ist das Boot abgedriftet", berichtete Gernot Rohrhofer von der Freiwilligen Feuerwehr Krems gegenüber Heute.at. Die fünf Touristen verloren daraufhin die Kontrolle über ihr Boot.

Die "Asterix" zerschellte am Bug der Rollfähre. Dabei stürzten alle Insassen ins Wasser, Schiffsteile trieben in der Donau. Die Mitarbeiter der Rollfähre zogen die drei Männer und zwei Frauen aus dem kalten Wasser.

Frau schwer verletzt

Die 51-Jährige erlitt einen Unterschenkelbruch, sie dürfte mit dem Fuß zwischen Boot und Fähre geraten sein. Ihre vier Mitreisenden wurden zwar unterkühlt, aber sonst unversehrt gerettet. Sie wurden vom Roten Kreuz in Decken gehüllt.

Das Boot und die Wrackteile wurden etwa vier bis fünf Kilometer vom Unfallort gefunden. "So weit wurde das Boot  weg geschwemmt. Wir haben auch nach den Habseligkeiten, den Rucksäcken, gesucht", sagte Andreas Gritsch von der Freiwilligen Feuerwehr Spitz im Gespräch mit Heute.at.