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Boris Becker geht auf Tennis-Sternchen los

Knallharte Aussagen von Tennis-Ikone Boris Becker. Der Deutsche fordert von der als Wunderkind bezeichneten Britin Emma Raducanu eine Steigerung. 

Heute Redaktion
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Tennis-Ikone Boris Gecker geht mit Emma Raducanu hart ins Gericht.
Tennis-Ikone Boris Gecker geht mit Emma Raducanu hart ins Gericht.
Imago Images

Mit dem Triumph bei den US Open 2021 ging der Stern der damals 18-Jährigen so richtig auf. Seither läuft es bei Raducanu aber so gar nicht. Die Nummer zwölf der Weltrangliste konnte im Kalenderjahr 2022 nur fünf Spiele gewinnen, verlor sieben Partien. Im Viertelfinale von Stuttgart kam das Aus gegen Iga Swiatek. 

Deshalb äußerte die deutsche Tennis-Ikone bei "Eurosport" harte Kritik an der mittlerweile 19-Jährigen. "Die Flitterwochen sind vorbei. Da machen sich die Briten jetzt schon langsam Sorgen", berichtete der 54-Jährige. Becker weiß, wie es ist, über Nacht berühmt zu werden, der Deutsche gewann als 17-Jähriger sensationell den Rasen-Klassiker von Wimbledon. 

"Wie ist das jetzt möglich?"

Raducanu müsse ihren bisher einzigen Karriere-Titel erst einmal bestätigen. "Man kann ja verlieren, aber wenn man immer in der ersten oder zweiten Runde ausscheidet, nachdem man die US Open gewonnen hat, dann fragt man sich: Wie ist das jetzt möglich?", fügte Becker an. Es sei mehr als verwunderlich, dass "ein so talentiertes, junges Mädchen, das über Nacht in die Weltspitze vorgestoßen ist und Weltruhm erlangte, seither nur Matches gewonnen hat, die man an einer Hand abzählen kann." 

Es sei logisch, dass die 19-Jährige nicht jedes Turnier gewinnen könne. "Aber Halbfinale, plus minus, das kann man erwarten", meinte der Deutsche auch mit Blick auf Raucanus Weltranglistenposition, Platz zwölf, wodurch die Britin auch gute Setzungen erhält. Wichtig sei jedenfalls die Konstanz. "Aber davon ist sie meilenweit entfernt", so Becker knallhart. 

    Boris Becker und seine Freundin Lilian de Carvalho beim ersten Gerichtstermin in London.
    Boris Becker und seine Freundin Lilian de Carvalho beim ersten Gerichtstermin in London.
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