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Bosnien-Politiker werfen reihenweise Handtuch

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

In Bosnien gehen die Proteste weiter. Demonstranten in Tuzla wollen dem Kantonalparlament am Montag ihre Forderungen präsentieren. Der Kantonalpremier von Bihac, Hamdija Lipovaca, ist unterdessen unter dem Druck der Proteste am Sonntagabend zurückgetreten. In Sarajevo wird es voraussichtlich bis Mittwoch keinen Schulunterricht geben.

Am Sonntagabend wurden auch alle am Freitag festgenommenen Demonstranten freigelassen. Lipovaca ist nicht der einzige, der den Hut draufhaut. In den vergangenen beiden Tagen sind .

Neuwahlen umstritten

Beim Einsatz der Sozialdemokraten (SDP) und der Muslim-Partei SDA für die Neuwahlen ist derzeit noch unklar, ob es um die Wahlen im größeren Landesteil Bosniens, der Föderation, oder in ganz Bosnien gehen soll. Landesweit sind sieben Parteien an der Koalition beteiligt. Reguläre Wahlen sollen Anfang Oktober stattfinden. Es ist anzunehmen, dass sich die Serben gegen vorgezogene landesweite Wahlen sträuben würden.

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