Österreich

Brand in NÖ: Busfahrer im Bett erstickt!

Heute Redaktion
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Tragisch endete ein Wohnhausbrandes am Montag in Strasshof an der Nordbahn (Gänserndorf): Ex-Busfahrer Rupert Kary (71) starb hilflos in seinem Bett. Zuvor hatte seine Frau (60) eingeheizt und war gegangen. Als sie wiederkehrte, stand das Haus in Flammen. Der bettlägrige Pensionist hatte keine Chance - er erstickte.

Das Ehepaar Kary verbrachte im beschaulichen Strasshof einen ruhigen Lebensabend mit seinen zwei Hunden. Am Montag kam es zur dramatischen Wende: Christine K. heizte ein und verließ kurz das Heim. Bei der Rückkehr bot sich ihr ein schreckliches Bild: Das Haus stand lichterloh in Flammen, sie konnte nichts für ihren Gatten tun. Die Feuerwehr brachte den Brand zwar unter Kontrolle, doch für den ehemaligen Linienbusfahrer sowie zwei Hunde kam jede Hilfe zu spät.

Mit dem Leben kam eine Familie in Grossharras (Mistelbach) davon. Am Montag kam es dort ebenfalls zu einem Wohnhausbrand. Die Familie konnte sich gerade noch retten. Das Haus brannte völlig nieder - 300.000 Euro Schaden.

Beinahe zum Verhängnis wurde einem Schüler und seiner Mutter das Spiel mit dem Feuer. Bernhard R. (11) spielte in der Nacht auf Montag in Unterwaltersdorf (Baden) mit einem Feuerzeug. Dabei entzündete er den gesamten Dachgeschossbereich. Die Mutter (46) und ihr Sohn konnten sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Der Schüler erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus Mödling eingeliefert. Mittlerweile konnte der Bub das Spital verlassen - Feuerzeuge wird er in Zukunft meiden.

Von Joachim Lielacher

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