Aus derzeit ungeklärter Ursache kam es am Dienstag bei einem Sonderzug ohne Fahrgäste auf der Strecke der U1 zu einem Brand an einem Waggon – "Heute" berichtete ausführlich. Viele Fahrgäste blickten am Morgen ratlos, wussten nicht, wie sie in die Arbeit kommen.
Am frühen Mittwochmorgen gaben die Wiener Linien via Aussendung ein Update zur Situation. Wegen starker Rauchentwicklung wurden die U-Bahn-Stationen Südtiroler Platz und Taubstummengasse geräumt. Die Linie U1 verkehrt seit Betriebsbeginn nur zwischen Oberlaa und Reumannplatz sowie Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz werden nicht eingehalten. Die Linien O und 1 fahren in dichteren Intervallen.
Die Aufräumarbeiten sind derzeit in vollem Gang, in der Nacht wird der Zug abtransportiert. Danach werden die Gleise, die Stromschiene, die Zugsicherungsanlage und das Bauwerk auf Schäden überprüft. "Das Team der Wiener Linien tut alles, um den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Die Überprüfung der Anlagen und die Behebung von Schäden wird dauern, das Störungsende ist daher derzeit nicht absehbar. Wir gehen davon aus, dass die U1 mehrere Tage lang geteilt geführt werden muss", heißt es darin.
Am Dienstagnachmittag kam es in der Wiener U-Bahnlinie 1 zu einem großen Feuerwehreinsatz. Die Dauer der Sperre ist nicht absehbar.
Die Wiener Linien bitten die Fahrgäste, auf die Durchsagen zu achten, großräumig auszuweichen und nicht notwendige Fahrten in den kommenden Tagen zu vermeiden. Wir informieren laufend auf allen Kanälen.