Österreich

Brand nach Blitzeinschlag, Evakuierung nach Mure

Der Mittwoch brachte nicht nur Hitze, sondern auch schwere Unwetter. Besonders stark hat es dabei Vorarlberg erwischt, in OÖ brannte ein Haus.

Heute Redaktion
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Murenabgänge beschäftigten die Feuerwehr.
Murenabgänge beschäftigten die Feuerwehr.
Bild: iStock

Ein starkes Gewitter zog in den Abendstunden über Österreich. Über dem Bezirk Bregenz entlud es sich mit Sturm und Hagel. Die Niederschläge waren so stark, dass sich in Mittelberg eine Mure löste. Ein Wohnhaus mit drei Bewohnern musste evakuiert werden, die Wildentalstraße wurde gesperrt. Die Schäden werden am Donnerstag mit einem Hubschrauber begutachtet.

In der Gemeinde Kaunertal in Tirol ging in den Abendstunden des Mittwochs ebenfalls aufgrund des starken Regens eine Mure ab, die die Kaunertaler Landesstraße auf einer Länge von 20 Metern bis zu einem Meter hoch verschüttete. Nach den bisherigen Ermittlungen kamen Personen oder Fahrzeuge nicht zu Schaden. Die L 18 musste für jeglichen Verkehr gesperrt werden.

Brand nach Blitzeinschlag

Mehr als 110 Feuerwehrleute von acht Feuerwehren kämpften dagegen Mittwochabend gegen einen Wohnhausbrand in Steyregg. In der Erstphase gingen die Einsatzkräfte noch von einer vermissten Person aus, sie wurde aber später außerhalb des Hauses gefunden. Das Feuer brach kurz nach 18:30 Uhr aus, Anrainer berichteten von einem Blitzeinschlag und einem Knall. Durch die starke Rauchentwicklung mussten von einem benachbarten Gasthaus die Gäste evakuiert werden. Das betroffene Wohnhaus ist nun unbewohnbar.

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Ebenfalls ein Blitzeinschlag könnte an einem Waldbrand in Kärnten schuld sein. Das Feuer brach gegen Mittag in einem Waldstück in der Gemeinde Schiefling am See auf einer Fläche von 400 Quadratmetern aus. Der Brand konnte schließlich von 30 Einsatzkräften der Feuerwehren Keutschach, Reifnitz, Schiefling und Techelweg gelöscht werden.

Wirtschaftsgebäude abgebrannt

Und auch in der Gemeinde St. Paul geriet während eines Gewitters ein Wirtschaftsgebäude in Brand. Die Brandbekämpfung erfolgte unter schwierigsten Bedingungen bei Starkregen und Hagel. Das Wirtschaftsgebäude wurde vollständig zerstört. Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt.

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