In der Silvesternacht ging in Graz die bei Nachtschwärmern beliebte "Stern Bar" in Flammen auf. 21 Gäste wurden zum Teil schwer verletzt, eine junge Frau (21) aus Mödling starb. Eine Besucherin liegt noch immer auf der Intensivstation im LKH Graz. Laut "Krone" wird nun gegen den Lokalbetreiber ermittelt. Grob fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung lauten die schweren Vorwürfe gegen den Mann.
Denn im Lokal sollen Fluchtwege versperrt, Feuerlöscher abgelaufen gewesen sein. Dazu war das Lokal zu Silvester voll mit Plastik-Deko. Ein Sternspritzer soll diese in Brand gesetzt haben. In der Bar verbrannten große Mengen an Kunststoff, giftiger schwarzer Rauch vernebelte in kürzester Zeit das Lokal. Laut Ermittlern führen schon wenige Atemzüge zur Bewusstlosigkeit.
Zu allem Übel begann es zu Silvester ausgerechnet beim Eingang der Bar in Graz zu brennen. Der einzige Fluchtweg ins Freie war somit versperrt. Was genau am Eingang Feuer fing, wird nun untersucht. Im Labor wurde der Brand laut "Kleine" mit ähnlichen Materialien nachgestellt. Noch liegen die Ergebnisse aber nicht vor. Auch zahlreiche Handyaufnahmen werden derzeit ausgewertet. Für den Lokalbetreiber gilt natürlich die Unschuldsvermutung!