Österreich

Brandanschlag auf Helmut Werners Auto

Heute Redaktion
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Das Auto des Managers Helmut Werner ist am Donnerstag zu Mittag in der Garage der Lugner City in Wien-Rudolfsheim in Flammen aufgegangen. Es ist unklar, ob es sich um einen Materialfehler, einen reinen Vandalenakt oder um einen gezielten Anschlag gehandelt hat.

Ursprünglich hatte Werner um mediale Zurückhaltung gebeten, um keine Nachahmungstäter auf den Plan zu rufen. Nun bestätigt er den Einsatz. Insgesamt sind 70 Feuerwehrleute zu dem Einsatz der Alarmstufe 2 ausgerückt. Die Feuerwehr durchsuchte die stark verrauchte Garage, es habe sich aber gerade niemand darin befunden, erklärte ein Sprecher.



+++ Helmut Werner bei der Opernball-Pressekonferenz +++


Die Hintergründe der Tat sind unklar, die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Der Wagen von Werner hat ein auffälliges Nummernschild und unterscheidet sich nur durch eine Zahl von dem Nummernschild von Richard Lugner. Es sei daher denkbar, dass die Attacke auch dem Baumeister gegolten haben könnte. "Ich weiß es nicht", erklärte Werner.

Atemschutztrupps kämpften gegen Flammen

Der in Flammen aufgegangene Pkw hatte bis zur Ankunft der Einsatzkräfte bereits 35 Brandmelder in der Tiefgarage anschlagen lassen und die Sprinkleranlage ausgelöst. Mehrere Atemschutztrupps nahmen den Kampf gegen das Feuer auf. Eine Gruppe von Feuerwehrleuten suchte die Garage vorsorglich nach womöglich in der verrauchten Garage vermissten Menschen ab. Es habe sich aber niemand in Gefahr befunden.

Durch die starke Rauchentwicklung schlugen auch die Brandmeldeanlagen des im gleichen Gebäudekomplexes untergebrachten Hotel Atlantis sowie der Lugner Kino City an. Die Feuerwehr kontrollierte auch diese Bereiche, stellte aber keine Gefährdung fest. Das brennende Fahrzeug befand sich bei der Garagenausfahrt Richtung Gürtel. Es wurde gelöscht, aus der Garage entfernt und gesichert am Gürtel abgestellt.