Österreich

Brandkatastrophe von Kaprun jährt sich zum 15. Mal

Heute Redaktion
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Am 11. November 2000 ereignete sich in Kaprun die größte Katastrophe in Österreich nach Ende des Zweiten Weltkriegs. 155 Menschen starben beim Brand eines Zuges der Gletscherbahn, der gegen 9 Uhr morgens auf dem Weg zum Kitzsteinhorn in einem Tunnel Feuer gefangen hatte.

Ein defekter Heizlüfter löste damals kurz nach der Abfahrt der Gletscherbahn das Inferno aus. Der anfangs noch kleine Brand wurde durch 18 Liter auslaufendes Hydrauliköl rasch größer. Für 150 der insgesamt 162 Passagiere des Zuges wurde der Tunnel, in dem das Feuer durch die Kamineffekt zusätzlich angefacht wurde, zur Todesfalle. Zwölf Menschen, unter ihnen auch der Vater von Olympiasiegerin , konnten sich in Sicherheit bringen.

Fünf weitere Personen, die nicht im Unglückszug waren, kamen durch die Folgen des Brandes ebenfalls ums Leben. Seit 2004 erinnert eine Gedenkstätte an die Opfer der Katastrophe.