Österreich

Brandsteidl hält Matura für "unverzichtbar"

Heute Redaktion
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Nachdem die Matura zuletzt von SPÖ-Bildungssprecherin Laura Rudas und ÖVP-Lehrergewerkschafter Eckehard Quin in Zweifel gezogen wurde, hält Wiens Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl die Reifeprüfung aber für unverzichtbar.

Nachdem die Matura zuletzt von SPÖ-Bildungssprecherin Laura Rudas und in Zweifel gezogen wurde, hält Wiens Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl die Reifeprüfung aber für „unverzichtbar“.

Hintergrund für die Vorschläge, die Matura abzuschaffen, ist, dass es an Unis und Fachhochschulen immer öfter Aufnahmetests gibt. Trotzdem hält Brandsteidl gegenüber „Radio Wien“ fest: „Ich bleibe bei dem Prinzip, dass die abgebende Institution die Berechtigungen ausstellt und es ist dringend notwendig, dass es eine abschließende Prüfung gibt. Ich glaube auch, dass das von den Schüler so gesehen wird und den Schulalltag eher bereichert“.

Für die Matura spricht laut Brandsteidl auch, dass die meisten europäischen Staaten ähnliche Abschlussprüfung, die über den Hochschulzugang entscheidet, haben. Gegen die Aussagen von AHS-Lehrergewerkschafter Eckehard Quin war auch aufgetreten. Quin habe seine Kritik eigentlich an die neue Zentralmatura gerichtet, die Matura stehe „als Bildungsziel außer Frage“.