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Brandunfall bei OP: Patientin (66) gestorben

Nachdem eine rumänische Krebspatientin während einer Operation Feuer gefangen hatte, erlag die 66-Jährige am Sonntag ihren Verletzungen.

Heute Redaktion
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Die 66-Jährige ist nun ihren Verletzungen erlegen (Symbolbild).
Die 66-Jährige ist nun ihren Verletzungen erlegen (Symbolbild).
Bild: iStock

Ärzten in Bukarest ist ein gravierender Fehler unterlaufen. Eine Krebspatientin hätte in einem Spital an der Bauchspeicheldrüse operiert werden sollen, doch die Frau ging in Flammen auf, "Heute.at" berichtete.

Die Patientin hatte wegen der falschen Anwendung eines Elektroskalpells schwere Verbrennungen erlitten. Die Frau war wegen einer Jod-Allergie am OP-Tisch mit einem Desinfektionsmittel eingerieben worden, das sehr leicht entflammbar ist. Dennoch verwendete der Arzt ein Elektroskalpell. Nach Angaben des Krankenhauspersonals verbrannten 40 Prozent ihrer Körperoberfläche.

Am Sonntag ist die 66-Jährige nun ihren Verletzungen erlegen, wie der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Horatiu Moldovan, rumänischen Medien bestätigte.

Die Operation wurde bereits am 22. Dezember durchgeführt und erregte in Rumänien großes Aufsehen. Bekannt wurde der Fall erst am vergangenen Wochenende aufgrund eines Facebook-Eintrages eines Oppositionsabgeordneten, dem interne Protokolle von Klinikmitarbeitern zugespielt wurden.

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