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Bär raubt Angler die Fische und hetzt ihn in den Tod

Heute Redaktion
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Der 31-Jährige wurde bei einem Bootsausflug von dem Wildtier überrascht und auf der Flucht vor den Augen mehrerer Zeugen in einen eisigen Fluss getrieben.

Gleich mehrere Angler wurden Zeuge, wie sich das hungrige Wildtier am Ufer eines Flusses bei Kovran auf der russischen Halbinsel Kamtschatka an Sergei Z. (31) heranschlich.

Von der anderen Seite versuchten die Hobbysportler den nichtsahnenden Tänzer und begeisterten Angler vor dem Braunbären zu warnen – doch vergebens. Das hungrige Raubtier attackierte und zerstörte sein Boot und vertilgte die gefangenen Fische.

Da bemerkte Sergei Z. den pelzigen Räuber. Der 31-Jährige war zuvor auf der Suche nach Handyempfang die steile Uferböschung hochgeklettert und befand sich eigentlich in sicherer Entfernung. Doch dann machte er einen folgenschweren Fehler.

Wollte Seil erreichen

Mit Steinwürfen versuchte er den Bären zu vertreiben. Anfangs wich das Tier noch zurück, doch kurz darauf setzte es zum Angriff an und sprintete den Hang hinauf.

Handyvideos der Menschen am anderen Ufer zeigen die tragische Hatz. In Panik flüchtete der Russe in Richtung Fluss und wurde in die eisigen Fluten gedrängt. Der 31-Jährige versuchte schwimmend ein Seil zu erreichen, das Bekannte ihm zugeworfen hatten. Doch dabei wurde er von der Strömung und Kälte übermannt und davongeschwemmt.

In der 250-Seelen-Gemeinde Kovran ist die Trauer groß. Sergei Z. war als Mitglied des Elvel-Tanzensembles überregional bekannt. "Seine Leiche wurde heute Morgen ans Ufer gespült, nachdem der Fluss sie bis ins Ochotskische Meer getragen hat", erklärt Irina Kwasowa von der Dorfverwaltung gegenüber der "Siberian Times" am Sonntag. "Der Bär ist entkommen und wir konnten ihn bislang nicht aufspüren."

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