Brexit kostet uns 400 Millionen Euro im Jahr

Österreich, Deutschland, die Niederlande und Schweden werden zu den großen Verlierern des britischen EU-Austritts zählen. Das zeigt eine aktuelle Studie.

Österreich, Deutschland, die Niederlande und Schweden werden zu den großen Verlierern des britischen EU-Austritts zählen. Zu diesem Schluss kommt laut "Standard" eine Studie der Denkfabrik Jacques Delors Institut.

Konkret werden diese Länder als Ersatz für den Beitragsentgang im Schnitt um 14 % bis 16 % mehr nach Brüssel überweisen müssen als bisher, während die Kosten der anderen Nationen um 6 % bis 8 % steigen. Grund ist eine von diesen vier Mitgliedern 1999 erstrittene Sonderregelung in Zusammenhang mit dem Briten-Rabatt, die mit dem Brexit wegfällt.

Unterm Strich heißt das: Österreichs EU-Beitrag wird im Jahr um zumindest 394 Millionen steigen. Auf die Schweden kommt ein Plus von 536 Millionen zu, die Niederländer müssen 761 Millionen, die Deutschen 3,5 Milliarden zusätzlich stemmen.

(bart)