Brexit: So wählen die britischen Stars

Am 23. Juni entscheidet Großbritannien über den Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union. Knapp 300 Stars aus der britischen Film-, Kunst- und Musikszene, darunter Schauspielerin Keira Knightley (31) und Schriftsteller Ian McEwan (67), haben sich in einem offenen Brief bereits gegen einen Brexit ausgesprochen.

Am 23. Juni entscheidet Großbritannien über den Verbleib ihres Landes in der Europäischen Union. Knapp 300 Stars aus der britischen Film-, Kunst- und Musikszene, darunter Schauspielerin (67), haben sich in einem offenen Brief bereits gegen einen Brexit ausgesprochen. 
Aktuellen Umfragen zufolge liefern sich EU-Befürworter und Brexit-Sympathisanten derzeit ein Kopf an Kopf rennen. Die Meinung der britischen Prominenz und Künstler ist aber eindeutig. Fast 300 Celebrities haben sich bereits gegen einen Brexit stark gemacht. In einem offenen Brief, den der "Daily Telegraph" veröffentlichte, ist die britische Prominenz der Meinung, dass "die Insel nicht nur stärker in Europa sei, sie bleibe auch einfallsreicher und kreativer, wenn der Brexit abgewendet werde." 

 (59), aber auch Schriftsteller John le Carré (84) und Ian McEwan sind nur einige der 282 Künstler und Prominente, die das Schreiben für einen Verbleib in der EU unterzeichnet haben.  

"Unser weltweiter kreativer Erfolg würde erheblich geschwächt, wenn wir weglaufen", schrieben sie. "Von der kleinsten Galerie bis zum größten Blockbuster haben viele von uns an Projekten gearbeitet, die ohne EU-Förderung oder internationale Zusammenarbeit nie stattgefunden hätten."

Der Grund für den engagierten Einsatz der Stars und Sternchen ist jener, das für Millionen Menschen, die im kreativen Bereich arbeiten, der Brexit ein Sprung ins Ungewisse wäre. Im Schreiben erwähnen sie daher auch Berühmtheiten wie William Shakespeare und David Bowie, die mit ihrer Kreativität "den Rest der Welt inspirierten und beeinflussten." 

#DontFuckMyFuture

Schauspielerin Keira Knightley hat zudem ein Youtube-Video präsentiert, in welchem sie versucht die junge Generation, die überwiegend für den Brexit ist, zu gewinnen. Unter dem Motto #DontFuckMyFuture zeigt sie in nur fünf Sekunden ihre Gewinner- und Verlierer-Grimassen und erklärte, dass es genauso lange dauert ein Kreuz auf den Wahlzettel zu machen. Ihre Kollegin Annabelle Wallis und der Rapper Big Narstie machen in dem Kurzfilm mit.