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Briefe mit Pulver vor Super Bowl aufgetaucht

Heute Redaktion
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Bild: AP

Kurz vor dem Super Bowl, der in der Nacht auf Montag (MEZ) stattfindet, wurden Briefe mit verdächtigem weißen Pulver an Hotels in der Nähe des MetLife Stadium in New Jersey verschickt. Ein Brief ging auch an den früheren New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani.

Kurz vor dem Super Bowl, der in der Nacht auf Montag (MEZ) stattfindet, wurden Briefe mit verdächtigem weißen Pulver an mindestens fünf Hotels in der Nähe des MetLife Stadium in New Jersey verschickt. Die Aktion als schlechter Scherz entpuppte: In den Beuteln war Mehl.

Nicht nur das setzt den American-Football-Fans zu. Nun sorgen verdächtige Briefe für Aufregung. Eine Person habe die Substanz am Freitag in einem Umschlag entdeckt, sagte ein örtlicher Polizeisprecher gegenüber US-Medien. In Folge mussten mehrere Postmitarbeiter, Hotelangestellte und zahlreiche Hotelgäste untersucht werden.

Vermutlich nur Maisstärke

Ob von der Substanz eine Gefahr ausgeht, stand erst nicht fest. Doch nach vorläufigen Analysen handelte es sich um Mehl oder Stärke, wie ein Polizeisprecher aus Carlstadt im US-Bundesstaat New Jersey der Nachrichtenagentur AFP sagte: "Es sieht aus wie falscher Alarm." Die Polizisten seien nach Überprüfung der Orte wieder abgezogen, die Ermittlungen dauerten allerdings an, sagte John Cleary.

Zwei weitere Briefsendungen wurden rechtzeitig abgefangen. Außerdem sei ein Brief in der Post an den früheren New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani gefunden worden, berichtete der Sender CNN.

Zittern seit Anthrax-Anschlag 2001

Päckchen und Briefe mit verdächtigen Substanzen sind in den USA nicht ungewöhnlich, sorgen jedoch immer wieder für Aufregung. Im Jahr 2001 waren in den USA mehrere Menschen ums Leben gekommen, nachdem sie mit Briefen in Kontakt gekommen waren, die den Milzbranderreger Anthrax - in Form eines weißen Pulvers - enthielten.

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