Brieftaube "Armando" kostet 1,25 Millionen Euro

Ein in Belgien gezüchteter und preisgekrönter Vogel hat bei einer Auktion die stolze Summe von 1,252 Millionen Euro eingebracht.

Die flämische männliche Taube Armando ist damit die teuerste ihrer Art weltweit, teilte die Spezialwebsite "Pigeon Paradise" (Pipa) mit. Der Vogel stammt aus dem Schlag von Joël Verschoot, einem der angesehensten Taubenzüchter Belgiens und wurde laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga von einem Chinesen ersteigert. Niemand habe damit gerechnet, dass die als "magisch" geltende Schwelle von einer Million Euro überschritten werde, heißt es auf Pipa.

Der Langstreckenvogel

Was macht die Taube so wertvoll? Armando ist mit fünf Jahren im besten Täuberich-Alter und hat bereits mehrere Rennen gewonnen. Er gilt als rasanter Langsteckenvogel, als Lewis Hamilton unter den Tauben. Diese Fähigkeit und das unglaubliche Interesse an Tauben in China trieb den Preis in die Höhe. Allerdings soll er bei seinem neuen Besitzer nicht mehr fliegen, sondern nur noch zur Zucht eingesetzt werden.

(GP)