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Brit Award-Akkreditierung gegen Sponsor-Nennung

Heute Redaktion
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Bild: AP

Normalerweise genügt es als Journalist, über ein Ereignis im Vorfeld zu berichten, um dann dafür akkreditiert zu werden. Nicht so bei den renommierten Brit Awards. Dort wird von den Schreiberlingen verlangt, Hauptsponsor Master Card möglichst oft in der Berichterstattung zu erwähnen. Anderenfalls muss man der Preisverleihung fernbleiben.

. Dort wird von den Schreiberlingen verlangt, Hauptsponsor Master Card möglichst oft in der Berichterstattung zu erwähnen. Anderenfalls muss man der Preisverleihung fernbleiben.

Der bekannte britische Kolumnist Tim Walker hat den Fall per Twitter publik gemacht. Dort fordert er andere Journalisten auf, die "absurden" Forderungen nicht zu akzeptieren. In einem Schreiben der Veranstalter wird nämlich Journalisten, die sich für die Brit Awards akkreditieren lassen wollen, vorgeschrieben, in welcher Form sie über die Preisverleihung zu berichten haben.

Speziell die Anweisung, welche Hashtags für die Live-Berichterstattung über Facebook und Twitter zu verwenden sind, stößt Walker sauer auf. Auf Twitter machen sich bereits zahlreiche Journalisten über den Hashtag lustig. Walker und sein Arbeitgeber haben dennoch von den Verantwortlichen eine Stellungnahme verlangt.

Trotz der Troubles im Vorfeld wird über die Brit Awards berichtet werden, gelten sie doch nach den Grammys als die weltweit wichtigsten Musikpreise.

 

Please fellow journalists do not agree to the absurd conditions for covering . I've even just been told what I should tweet. No.
— Tim Walker (@ThatTimWalker)