Österreich

Brite stürzte in Tirol 200 Meter in den Tod

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein 42-jähriger Brite ist am Freitag bei einer Bergtour mit einem Bekannten im Tiroler Zillertal tödlich verunglückt. Der Mann verlor plötzlich das Gleichgewicht und stürzte rund 200 Meter über steiles felsdurchsetztes Gelände ab. Der Brite galt laut Exekutive ebenso wie der Bekannte als unerfahrener Bergsteiger. In der Steiermark wurden zwei vermisste Alpinisten gesund geborgen.

Die beiden Männer waren bereits am Donnerstag zur Bergtour aufgebrochen. Sie stiegen von Finkenberg auf die Gamshütte auf, wo die Beiden übernachteten. Am Freitag gingen sie dann auf dem Berliner Höhenweg in Richtung Friesenberghaus. Im Bereich Durrach kamen sie wegen eines teilweise schneebedeckten Weges am Nachmittag nicht mehr weiter und beschlossen umzudrehen.

Bergsteiger in Steiermark gerettet

Die Suche nach zwei abgängigen Alpinisten am Grimming im steirischen Ennstal ist Samstagvormittag glücklich beendet worden: Die beiden wurden von Kräften des Bergrettungsdienstes und mithilfe eines Hubschraubers unverletzt geborgen. Sie hatten wegen Schlechtwetters in einem Biwak am Gipfel Schutz gesucht und dort die Nacht bei unter Null Grad Außentemperatur verbracht.

Die beiden Wiener, 47 und 48 Jahre alt, waren am Freitag gegen 11.00 Uhr von der Grimminghütte zum Gipfel (2.351 m) aufgestiegen. Die Tour führte über einen schwierigen Steig zum Gipfel, wo sie um 16.00 Uhr eintrafen. Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee, Wind und Nebel bewogen sie beim Abstieg, zum Gipfel zurückzukehren und in der dort installierten Biwakschachtel Schutz zu suchen. Weil es dort keinen Handyempfang gibt, wurden die beiden als vermisst gemeldet und eine Suche eingeleitet. Samstagfrüh gelang es dann, Verbindung aufzunehmen. Die Bergung erfolgte laut Polizei um 9.40 Uhr.