Britin starb bei Schwimm- versuch durch Ärmelkanal

Eine 30-jährige Britin ist am Sonntag beim Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, gestorben. Ein französischer Rettungshubschrauber hatte die Frau aus dem Wasser geborgen und ins Spital geflogen, wo sie zwei Stunden später starb.

Die 30-jährige Susan Taylor wollte mit der Durchschwimmung Geld für wohltätige Zwecke wie ein Kinder-Hospiz und den britischen Diabetes-Verband sammeln. Umgerechnet über 6.500 Euro an Spenden hatte sie bereits erzielt.

Tragisch: Auf ihrer Website hatte die Athletin die Durchschwimmung des Kanals als große Herausforderung gepriesen. Beinahe prophetisch liest sich die Passage "Nur einer von zehn Menschen, die für den Kanal trainieren, schafft es tatsächlich."

Laut Behörden waren die Bedingungen am Sonntag gut: Es gab nur leichten Wind und die Wassertemperatur betrug 15 Grad. Trotzdem war die Strecke von 34 Kilometern zuviel für die Frau.

Die Durchquerung des Ärmelkanals von Frankreich nach Großbritannien ist verboten. Lediglich zwei britischen Verinen ist die Durchschwimmung in die entgegengesetzte Richtung erlaubt.