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Bro-Show bei den Tony Awards

Heute Redaktion
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Das Musical "Once" war der große Gewinner bei den diesjährigen Tony Awards. Die Liebesgeschichte zwischen einem Dubliner Straßenmusiker und einer tschechischen Immigrantin räumte am Sonntagabend in New York acht der begehrten Theaterpreise ab.

Das Musical "Once" war der große Gewinner bei den diesjährigen Tony Awards. Die Liebesgeschichte zwischen einem Dubliner Straßenmusiker und einer tschechischen Immigrantin räumte am Sonntagabend in New York acht der begehrten Theaterpreise ab.

Das insgesamt elfmal nominierte Stück wurde unter anderem als bestes Musical ausgezeichnet, John Tiffany erhielt den Tony für die beste Regie. "Once" basiert auf dem gleichnamigen irischen Film von 2006, dessen Titelsong "Falling Slowly" mit einem Oscar gewürdigt worden war.

"Clybourne Park" von Bruce Norris gewann den Preis für das beste Theaterstück, verpasste aber bei drei weiteren Nominierungen die Preise. Es basiert auf "A Raisin in the Sun" von 1959. Im damaligen Stück ging es um die Probleme einer schwarzen Arbeiterfamilie in Chicago. Die Geschichte, die erste einer schwarzen Autorin am Broadway, wurde später als "Ein Fleck in der Sonne" verfilmt. "Clybourne Park" spielt 1959, aber auch 2009 und vergleicht die Probleme von damals mit denen von heute. Das Stück hatte bereits den Pulitzer-Preis gewonnen.

Über 30 Kategorien

Fünf Tony Awards konnte das Stück "Peter and the Starcatcher" (Peter und der Sternenfänger) einheimsen, das die Abenteuer von Peter Pan erzählt. Es erhielt unter anderem den Preis für die beste männliche Nebenrolle, den Christian Borle bei der Gala im Beacon Theatre mit rund 3.000 Gästen entgegennahm.

Beste Schauspieler in Theaterrollen waren nach Ansicht der Jury Nina Arianda ("Venus in Fur") und James Corden ("One Man, Two Guvnors"). Bei den Musicals waren es Audra McDonald ("Gershwins' Porgy and Bess") und Steve Kazee ("Once").

Moderiert wurde die Gala von Neil Patrick Harris, dem "Barney Stinson" aus "How I Met Your Mother". Der Tony ist der wichtigste Theater- und Musicalpreis der USA und das Gegenstück zu Oscar, Grammy und Emmy. Es gibt ihn in gut 30 Kategorien.

(APA/ red)

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