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Das Bronski & Grünberg sucht coole Unterstützer

Theaterliebhaber aufgepasst: Das neue Theaterprojekt "Rigoletto" unterstützen und dabei supertolle CrowdfundingPakete abräumen!

Heute Redaktion
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Progressives Boulevard-Theater: Ja! Förderung: Nein?

Was macht man, wenn man dennoch cooles, innovatives "Off-Theater" mit einem richtig hochrangigen Ensemble (weiter)machen will?

Genau, man macht es wie beim Film. Nur eben cooler, denn die "Bronski & Grünberg"-Crew (Kaja Dymnicki, Julia Edtmeier, Salka Weber und Alexander Pschill) bietet für jede finanzielle Unterstützung des neuen "Rigoletto"-Projektes megacoole "Crowdfunding-Pakete". Ab 20.- Euro ist man dabei. Nach oben hin ist natürlich noch viel Luft und wer ganz eifrig ist, kann statt einem "Walk of Fame-Stern" sogar einen pinken Flamingo mit seinem Namen in der coolsten (Flamingo-)Bar von hier bis Texas ergattern.

"Gut gebrüllt, Löwe!"

So riefen die jungen Theatermacher kürzlich via Facebook zu ihrer lustigen "Crowdfunding-Aktion" auf:

"Unser Theater kann nur mit EURER HILFE bestehen und euch eine turbulente, neue Saison bieten!! Dazu braucht es leider nicht nur viele Ideen, sondern vor allem auch finanzielle Mittel ! Wenn ihr mithelfen wollt, dem Bronski & Grünberg diese Saison zu ermöglichen, unterstützt bitte hier unsere Aktion. Weitersagen, teilen und spenden ! Jeder Betrag und Beitrag hilft:

Hier kann man spenden: CROWDFUNDING RIGOLETTO

Worum geht's?

"RIGOLETTO - Denn er hat es nicht anders VERDIent!"

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Eine Clownanalyse» wird das Libretto von Verdis Oper als musikalisches Schauspiel originalgetreu nacherzählen, allerdings mit völlig neuem, psychologisch-clowneskem Text und weitergedachtem Inhalt. Das komplexe Dreiecksverhältnis zwischen dem vom Pech verfolgten Außenseiter, dem Hofnarr Rigoletto, seiner von der Welt abgeschotteten Ziehtochter Gilda und dem ewigen Glückspilz und notorischen Erotomanen, dem Herzog, wird im Mittelpunkt stehen. Die berühmte Musik Verdis wird in der Bearbeitung von Stefan Lasko zu hören sein und eine sehr interessante Alternative zur herkömmlichen Opernerfahrung bieten…

Wer mag schon Clowns?

"Uns interessiert der Hofnarr Rigoletto als offizielle aber verachtete Institution der absoluten Wahrheit und der Offenbarung alles Verdrängten und Unausgesprochenen. Das Phänomen der Abschiebung der Verantwortung für die eigenen Worte und Taten. Sowie das Problem des Abwälzens von Schuld auf wehrlose Pechvögel. Ebenso faszinieren uns die unbeschwert ewig Glücklichen, die vom ganzen Drama nichts mitbekommen….Das ist ja auch alles eigentlich nicht ihre Schuld…Außerdem – wer mag schon Clowns?…"

Tut weniger weh als Blutspenden!

"Die Komödie, die in dem Libretto versteckt ist, werden wir hervorholen und mit der Tragödie verweben. Die Abhängigkeitsbeziehung zwischen dem ignoranten, aber irgendwie liebenswürdigen Herzog und dem verbitterten Clown Rigoletto, bietet viel Komisches. Die beiden und auch alle anderen in diesem Stück - alles Witzfiguren!…"

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Gibt es Grenzen der Abhängigkeit von einer anderen Person? Woher kommt Glück und Unglück im Leben? Ist tatsächlich jeder Schmied seines eigenen Schicksals? Oder hat man es manchmal nicht anders VERDIent?….Klingt doch lustig!

Und spenden tut nicht weh, viel weniger als Blutspenden zum Beispiel!

Wer und was ist das "Bronski & Grünberg" Theater?

Das "Bronski", wie es umgangssprachlich mittlerweile liebevoll genannt wird, wurde von Kaja Dymnicki, Julia Edtmeier, Salka Weber und Alexander Pschill ins Leben gerufen. Die jungen Schauspieler wollten der Stadt Wien ein neues Theater anbieten, einen Ort frisch interpretierter, künstlerischer Unabhängigkeit, eine Spielstätte frei von Trends und Traditionen, wo mit einer eigenwilligen Kombination aus Größenwahn und Demut allem bisher Unbeachteten eine Plattform geboten wird. Klingt gut, oder?

Boulevard auf höchster Ebene

Hier wird "progressiver Boulevard" mit verdammt hoher Qualität und intellektueller Herausforderung geboten! Das Programm besteht aus bekannten Werken, aus deren Tiefen das Unbekannte geschöpft werden soll. Klassische Themen, große Namen. Titel, Begriffe und Geschichten, die bereits im kollektiven Unterbewusstsein der Zuschauer festbetoniert sind, vom Bronski aber vollkommen neu aufgegriffen, aufgestemmt und revolutionär unerwartet beleuchtet werden. Vielleicht im Sinne der AutorInnen, aber sicher nicht im Sinn der Konsumententradition.



Zweite Spielsaison startet mit "Richard III"

Die neue, (nunmehr zweite) Spielsaison startet mit einem Shakespeare-Klassiker: "Richard III" (mit Josef Ellers, Sophie Aujesky,...) und einem tollen Eröffnungsfest. Danach folgt (hoffentlich!) "Rigoletto", "Kevin allein zu Haus", "Titanic", "Wiener Blut", "Familie Schroffenstein", "Pretty Woman" und "Onkel Wanja." Und das alles ganz ohne Zynismus, angesagten Plattitüden, reaktionärer Traditionserweckung oder besserwisserischer Präpotenz. Vollkommen nach dem Prinzip: Die verborgene oder verspielte Botschaft macht schlichtweg mehr Spaß, als der große, hölzerne, geschwungene Zeigefinger oder kühle Altklugheit. Unsere Zuschauer sollen prustende Rätsellöser sein. Also, Brieftaschen, Kreditkarten oder Omas Sparstrumpf hervorkramen und eine wirklich gute Theatertruppe unterstützen.

Infos und Tickets: Bronski & Grünberg

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